Seit Einführung der Krankenversicherungskarte wird bei gesetzlich versicherten Neugeborenen sofort eine Rentenversicherungsnummer vergeben. Die unter anderem den ersten Buchstaben des Geburtsnamens enthält. Dadurch kann die Tasache der Adoption später z.B. einem Arbeitgeber bekannt werden, wenn die RVnr nicht geändert wird.

Auch die Zuordnung einer Krankenversicherungsnummer zu zwei verschiedenen Nachnamen (vor und nach der Adoption) kann die Adoptionstatsache eröffnen.

Zu dieser Thematik haben wir ein " Informationsblatt für die Eltern von Adoptivkinder und in Adoptionspflege befindlichen Kindern - Renten- und Krankenversicherungsnummer" zusammengestellt. 

Im Zeitalter von Internet, Computer und zunehmender Vergabe von Nummern und der Verknüpfung dieser Nummern mit persönlichen Daten spielt der Datenschutz eine immer größere Rolle. Adoptierte und deren Familien haben ein Recht auf Privatsphäre, das eingefordert werden muss. Dies hat nichts damit zu tun, dass man dem Kind seine Geschichte verheimlichen will, sondern damit, dass der Adoptierte später selbst entscheiden kann, wem er seine Geschichte erzählt und dass eine geringere Verbreitung der Adoptionstatsache Vorurteilen vorbeugt. Hier finden Sie unser Informationsblatt.

Auch ungewollt Kinderlose bekommen oft unsensible Fragen oder dumme Sprüche zu hören, die darauf zielen, die Kinderlosigkeit zu kommentieren oder zu hinterfragen. Paare, die sich schon lange ein Kind wünschen, werden von manchen Sätzen verletzt, die gar nicht verletzend gemeint waren, sondern nur oberflächlich so dahin gesagt wurden. Auf unserem Faltblatt haben wir nun solche Sprüche und mögliche Antworten zusammengestellt.

Fast alle Adoptiv- und Pflegeeltern werden früher oder später mit „dummen Sprüchen“ von Verwandten, Bekannten, Freunden oder sogar Fremden konfrontiert, die zeigen, dass ein Umgang mit dem Thema Adoption nicht allen als "normal" erscheint. Solche "Sprüche" können von Unwissenheit geprägt aber auch verletztend sein. Die passende Reaktion fällt nicht immer leicht. Als kleine Hilfestellung haben wir hier eine Reihe von „typischen“ Sprüchen, mit denen Mitglieder unseres Vereins konfrontiert wurden, und mögliche Reaktionen darauf zusammengestellt.

Viele Adoptiv- und Pflegeeltern stehen vor einem Phänomen, bei dem sie den Grund nicht erkennen können. Ihre Kinder verweigern jegliche oder auch nur bestimmte Anstrengungen (Waschen, Zähneputzen, Tisch decken, Lernen...) und verwenden sehr viele ihrer Kräfte auf die Verweigerung, wobei die Aufgabe selbst mit weniger Aufwand zu erledigen wäre. Fachleute bezeichnen dieses Vorgehen als Anstrengungsverweigerung. "Hat man sein Adoptiv- oder Pflegekind zuviel verwöhnt?", "Welche Fehler macht man in der Erziehung?" und vor allem "Wie geht man damit um?" sind Fragen die nach einer Beantwortung suchen. Dazu haben wir die wichtigsten Punkte in einem Informationsblatt zusammengefasst.

Informationsblatt zur Anstrengungsverweigerung

Auf diesem Informationsblatt haben wir einige Gedanken zum Thema Schule zusammengetragen, die uns sehr wichtig erscheinen. Nicht immer ist allen Adodoptiv- und Pflegeeltern klar, dass für ihr Kind, obwohl es sich ansonsten sehr gut entwickelt, in der Schule doch Besonderheiten berücksichtigt werden müssen.

 Informationsblatt für Adoptiv- und Pflegeeltern zum Thema Schule

Lehrer von Adoptiv- und Pflegekindern spielen für die Entwicklung dieser Kinder oft eine ganz besondere Rolle.

Viele Besonderheiten können bei angenommenen Kindern auftreten und besonders im Schulalltag sind sie oft auffällig. Auch der Lernalltag zuhause gestaltet sich schwierig und der Wunsch eines Lehrers, die Eltern mögen sich doch zuhause mehr kümmern, tut Pflege- und Adoptiveltern oft weh, denn genau das tun sie in hohem Maße bereits.

Wir haben nun für Lehrer ein Informationsblatt zu den Besonderheiten von Adoptiv- und Pflegekindern zusammengestellt. Betroffene Lehrer können es hier abrufen und sich gerne auch mit Fragen an uns wenden.

Die betroffenen Eltern können dieses Blatt, wenn sie die Lehrer über den besonderen Status des Kindes aufgeklärt haben oder aufklären wollen (siehe dazu auch: Sollten Lehrer wissen, dass Kinder adoptiert sind?), dieses Blatt zur Vorbereitung auf ein Lehrergespräch verwenden oder diesem das ausgedruckte Blatt in einem Gespräch überreichen.

Informationsblatt für Lehrer

Freunde von Ihnen bekommen "plötzlich" ein Pflege- oder Adoptivkind. Die Freude ist riesengroß! Alles möchte man über diese tolle Geschichte erfahren, um sich mitzufreuen.

Nachfolgend ein Informationsblatt für Freunde von Pflege- und Adoptiveltern, die einige wichtige Gedanken zusammenfassen, die sonst vielleicht doch unausgesprochen bleiben würden.