Survival-Tipps für Adoptiveltern - Unser aktuelles Buch (4) Drucken E-Mail

 ein Buch von Christel Rech-Simon und Fritz B. Simon aus dem Carl Auer Verlag

Als ich eine inhaltliche Information des Auer Verlags zum Buch „Survival-Tipps für Adoptiveltern“ las, hat sie mich gleich angesprochen. Aus vielen Jahren Beschäftigung mit dem Thema Adoption kenne ich so manche Adoptiveltern, die am Rande ihrer Belastbarkeit standen und stehen. Also habe ich das Buch, das sehr gut lesbar ist, sofort verschlungen.

Mein Fazit gleich zu Beginn: Adoptiveltern, insbesondere belastete, aber auch alle, die beruflich mit Adoptivkindern befasst sind, z.B. Lehrer, sollten dieses Buch lesen.

Es zeigt mit klaren Beispielen und auf sensible Weise, dass es Adoptivkinder gibt, die immer wieder angenommen werden wollen und müssen und für die die „normale“ Erziehung mit Grenzen und Konsequenzen nur eingeschränkt Anwendung finden kann. Hier finden Adoptiveltern Entlastung, die schwanken zwischen der Liebe zu ihrem Kind und den Anforderungen unserer Gesellschaft auf Einordnung und Anpassung. Sie spüren, dass ihre Kinder Zustimmung und Annahme brauchen, auch oder gerade wenn sie nicht so „ticken“, wie die anderen es gerne hätten. Endlich haben Adoptiveltern schwieriger Kinder eine Bestätigung ihrer Empfindung, dass ihre Kinder Liebe und Verständnis mehr brauchen als Regeln oder Strafe.

Ich begreife unsere Familie nicht als am Rande eines Dramas stehend, aber ich habe die eine oder andere Parallele auch zu unserer Familie gefunden und aus dem Buch für mich etwas mitnehmen können. Das Buch "Survival-Tipps für Adoptiveltern" hat viele meiner Gedanken aufgegriffen und in Worte gefasst, dafür gilt den Autoren mein herzlicher Dank. (Eine langjährige Adoptivmutter)

Eine weitere Adoptivmutter schreibt zu diesem Buch:

Das Buch erklärt sehr einleuchtend, warum herkömmliche Disziplinierungsversuche bei "problematischen" Adoptivkindern nicht funktionieren. Es liefert keine Rezepte, sondern anhand vieler Fallbeispiele Denkanstöße, wie Adoptiveltern ihr Verhalten ändern können, um aus dem Teufelskreis der Machtkämpfe auszusteigen. Es macht Mut, sich den Erwartungen der Umwelt entgegenzustellen und Partei für das Kind zu ergreifen.
 
Auf einem Gesprächsabend bekam das Buch das Prädikat "empfehlenswert" für Adoptiveltern. Für Adoptivbewerber ist es jedoch nicht die richtige "Kost ".
 
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