Adoption - und danach? Drucken E-Mail

 von Margot Weyer


In einem Newsletter von www.adoptivsinn.de las ich nachfolgende Buchbeschreibung, die mich sehr neugierig gemacht hat. Dieses Buch werde ich sicherlich bald lesen:

Lange Zeit habe ich gedacht, es müsste ein Buch für Adoptiveltern geben mit dem Titel „Liebe alleine reicht nicht“. Das Buch „Adoption – und danach?“ hat nun genau den Inhalt, den ich mir in einem entsprechenden Buch gewünscht hätte!

Natürlich brauchen Adoptivkinder besonders Liebe, aber es ist auch wichtig, um die Besonderheiten im Verhalten der angenommenen Kinder zu wissen. Aufgrund langer Heimaufenthalte, wechselnder Bezugspersonen, Vernachlässigung usw. reagieren Adoptivkinder auf „herkömmliche“ Erziehungsmaßnahmen oft anders. Wenn man diese „Überlebensstrategien“ der Kinder nicht erkennt, kann es umso länger dauern bis wirklich eine Bindung entsteht. Mit den falschen Mitteln verstärkt man möglicherweise unabsichtlich die unerwünschten Verhaltensweisen.

Dieses Buch ist in viele kurze Kapitel unterteilt, und hilft mit anschaulichen Fallbeispielen, die Hintergründe kindlichen Verhaltens zu verstehen. Zukünftige Eltern können sich ein Bild über mögliche Probleme machen und treten ihnen damit gelassener, weil informierter, entgegen. Adoptiveltern erkennen ihre Kinder in der ein oder anderen Situation wieder und gewinnen mehr Selbstsicherheit, auch entgegen „landläufiger Meinung“ einen besonderen Weg mit ihrem Kind und für ihr Kind einzuschlagen.

Dieses Buch sollte in jedem Bücherregal einer Adoptivfamilie zu finden sein!

Eine Adoptivmutter schreibt dazu:

Ich habe mir das Buch gekauft und begonnen, es zu lesen. Ich finde wichtig, der Buchbeschreibung hinzuzufügen, dass es sich um ein Buch für Familien handelt, die Kinder aus dem Ausland adoptiert haben/adoptieren wollen!! Daher sind die Fälle natürlich anders gelagert, als bei den meisten Familien mit Kindern, die als Säuglinge in Deutschland adoptiert wurden! Das heißt nicht, dass ich das Buch (bisher) schlecht finde, aber es ist vielleicht doch  nicht so wichtig, dass es (wie in der Besprechung gesagt) in "jedem Bücherregal einer Adoptivfamilie"  :-) stehen sollte!
 
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