Warum bist du so traurig, Wolf? |
![]() |
![]() |
![]() Dem erwachsenen Leser fällt auf, dass die Tierarten, auf die Hund, Katze und Schmetterling treffen, nicht schlüssig sind, aber für Kinder ist es vermutlich kein Problem, wenn die Protagonisten unmittelbar hintereinander mit einem Panther, einem Wellensittich und Pinguinen reden.
Eine weitere Adoptivmutter schreibt: Es handelt sich um ein Buch, bei dem es um Trauer allgemein geht und das keinen direkten Zusammenhang mit dem Thema Adoption aufweist. Daher finde ich es gerade für Adoptivkinder, die trauern besonders gut. Auch mir ist zunächst die Verschiedenheit der trauernden Tiere aufgefallen. Je länger ich darüber aber nachdachte, desto besser fand ich es, denn so waren Trauergefühle nicht auf einen Ort (z.B. Zoo) oder eine Spezies (z.B. Vögel) begrenzt. Auch können die Kinder sich das Tier aussuchen, dem sie sich besonders nah fühlen. Mir gefällt auch, dass die Tiere alle wieder froh sein können, denn das hoffen wir doch gerade für unsere Kinder, dass sie auf lange Sicht die Traurigkeit des Gefühls weggegeben worden zu sein ganz verlieren können. Dass es immer einmal andere Momente geben kann, bleibt dem gemeinsamen Reflektieren beim Vorlesen überlassen oder gar der Phantasie eine eigene passende Geschichte eines weiteren Tieres einzufügen. Besonders wertvoll finde ich die Hinweise für Erwachsene am Ende des Buches.
|
< zurück | weiter > |
---|