Steueridentifikationsnummer, Adoption und Datenschutz |
Im Zusammenhang mit der Zustellung der Steueridentifikationsnummer an das in Adoptionspflege befindliche Kind kommt es u. E. zu einer Offenbarung von Adoptionumständen, die so nicht länger hingenommen werden sollte. Die beteiligten Behörden verstecken sich hinter der Auskunftssperre, die jedoch dem Briefträger nicht bekannt sein dürfte. Außerdem ist jede Person, die den Namen der Herkunftsfamilie ohne Not kennt, eine Person zuviel. Eine Zustellung z.B. an das Jugendamt könnte hier leicht Abhilfe schaffen. Wer ist bereit uns (gerne auch inkognito) über seine Erfahrungen mit der Zustellung der Steueridentnummer zu berichten. Bitte schreiben Sie uns oder rufen Sie an.Desweiteren wird die Steueridentifikationsnummer nach erfolgter Adoption beibehalten. Somit könnte bei der Suche im PC auch der alte Name wieder auftauchen. Wie wird bei Krankenkassen, dem Finanzamt und anderen Behörden sichergestellt, dass dies nicht passiert? Die einfachste Lösung wäre sicherlich, die alte Nummer "totzulegen" (so der Fachausruck) und eine neue zu vergeben, zumal das Kind mit der Adoption eine steuerrechtlich neue Identität erhält, da es rechtlich nur noch mit der Adoptivfamilie verwandt ist. Bitte unterstützen Sie als Betroffene unsere Bemühungen bzw. schreiben Sie uns Ihre Meinung. |