Was sagen wir wem? Kontext: Schule |
Wenn es keine Probleme mit dem Kind in der Klasse gibt, kann man die Lehrkraft über die Adoption aufklären, um die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrer zu stärken, man muss es aber sicherlich nicht. Wenn es zu massiven Auffälligkeiten kommt oder eine für das Kind belastende Situation auftritt, sollte man den betroffenen Lehrer informieren, damit er die Chance hat, das Geschehen zu verstehen. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass einige pädagogisch weniger versierte Lehrer auch mit der entsprechenden Information nicht positiv reagieren können. Manchmal macht der Unterrichtsstoff eine entsprechende Information nötig, so z.B. beim Thema Familie, beim Aufklärungsunterricht oder beim Stammbaum. Es gibt aber durchaus Adoptivkinder, die stark genug sind, selbst situativ gut zu agieren und vieles selbst zu regeln. Sie müssen also dabei auf Ihr Kind schauen. Bei weiterführenden Schulen sollte man Lehrer nur informieren, wenn das Kind es möchte bzw. wenn die Situation es unbedingt erforderlich macht. Bitten Sie Lehrer, die Sie in Kenntnis gesetzt haben, Ihnen über Vorkommnisse mit dem Thema Adoption zu berichten. Folgende Grundsätze sollten beachtet werden:
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